Liebhaber des Radfahrens finden ausgezeichnete Radwege von Sopron bis zum Neusiedlersee, bzw. um den See, die auf den einzelnen Landkarten ziemlich eindeutig markiert sind.
Mit dem Fahrrad zum Tómalom Bad
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Mit dem Fahrrad nach Fertőrákos oder zum Badeort am Neusiedlersee
Der Neusiedler See ist wie der Plattensee einer der wenigen Steppenseen in Europa. Der See liegt sowohl auf österreichischem als auch auf ungarischem Staatsgebiet. Von der Fläche des österreichischen Teiles her gesehen ist es gleichzeitig der größte See Österreichs (Österreichs Anteil am ansonsten größeren Bodensee ist geringer). Er zeichnet sich durch seinen Schilfgürtel, seine geringe Tiefe und sein mildes und windiges Klima aus. Die einzigartige Fauna und Flora wird durch die beiden Nationalparks Neusiedler See-Seewinkel und Fertő-Hanság und die Ernennung zum UNESCO-Welterbe mit der Bezeichnung Kulturlandschaft Fertő/Neusiedler See hervorgehoben.
Die Seefläche beträgt je nach Wasserstand durchschnittlich 320 km², wovon 240 km² in Österreich und 80 km² in Ungarn liegen. Der österreichische Teil bildet damit die größte Seefläche in Österreich. Das Einzugsgebiet des Sees beträgt 1120 km². Die Hauptausdehnung in nord-südlicher Richtung beträgt 36 Kilometer, die Breite zwischen 6 und 14 Kilometer. Die Höhe der Erdkrümmung beträgt zwischen Neusiedl am See und Mörbisch 9,60 Meter, so dass man nicht von einem Ende zum anderen sehen kann.
Bereits 1935 gibt es erste Bestrebungen einen Nationalpark einzurichten. Doch erst 1993 wurde der See mit seinem Umland tatsächlich auf Grund der für Mitteleuropa einzigartigen Flora und Fauna zum Nationalpark erklärt. Der Park besteht aus dem österreichischen Teil Neusiedler See-Seewinkel mit 9700 Hektar und dem von 6500 Hektar auf 23.500 Hektar erweiterten weit größeren ungarischen Teil Fertő-Hanság. Der grenzüberschreitende Nationalpark unterliegt der Ramsar-Konvention und dem Natura-2000-Übereinkommen. Da am Neusiedler See das westliche Ende des eurasischen Steppengürtels liegt, sind hier schon solche typischen Einrichtungen wie der Ziehbrunnen zu finden, der eigentlich ein romantisches Motiv der Puszta ist.
Hauptsächlich profitiert der Fremdenverkehr durch Veranstaltungen und Einrichtungen für Segeln, Surfen, Kitesurfen, Beachvolleyball, Inlineskaten, Reiten und auch Radfahren vom See. So gibt es unter anderen einen Radrundkurs um den See, den Neusiedler See-Radweg, mit einer Länge von 135 Kilometer, wovon 38 Kilometer in Ungarn und 97 Kilometer in Österreich verlaufen.
Bekannte sportliche Ereignisse sind die jährliche Seedurchquerung von Mörbisch nach Illmitz und der Austriathlon in Podersdorf. Jährlich finden Ende April Kitesurf- und Windsurf-Bewerbe beim Summer-Opening am Strand von Podersdorf statt. Im Mai 2006 trug die ISAF eine Weltmeisterschaft in Segeln und Windsurfen am Neusiedler See aus. Im Winter kommt der Wintersport auch in den Osten Österreichs. Eissegeln, Schlittschuhlaufen und Langlaufen sind die beliebtesten Wintersportarten auf der weiten Fläche des gefrorenen Sees.
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